Italienische Maritozzi sind süße Hefebrötchen. Aber eigentlich viel mehr als das. Dieses fantastische Rezept dafür stammt von der auf Sardinien lebenden Autorin Letitia Clark. Sie berichtet, was es damit auf sich hat: "Süße, mit vielen Zutaten angereicherte Hefeteige waren seit jeher festlichen Anlässen vorbehalten, zubereitet zu hohen Feiertagen. Dabei ist es doch schade, dass diese Leckereien nur zu besonderen Gelegenheiten, also selten serviert werden. Jeder Tag verdient ein süßes Brötchen. In Rom ist es am leichtesten, nach römischer Art jeden Tag zum Frühstück ein mit Sahne gefülltes Brötchen, ein maritozzo zu essen. Abgeleitet von einem gewürzten Brot, das im Mittelalter gebacken wurde, waren diese glänzenden, süßen Brötchen eine Speise für die Fastenzeit mit Pinienkernen, Rosinen und abgeriebener Orangenschale, eine Art römisches hot cross bun. Während wir dies in England jedoch aufschneiden, toasten und buttern, schneiden die Römer es nur ein und füllen es mit reichlich Schlagsahne. Um maritozzi ranken sich verschiedene Geschichten, so sollen Frauen sie für ihre Verehrer gebacken haben, um sich deren Zuneigung zu sichern und sie als marito (Ehemann) zu gewinnen." Unbedingt einmal den Tag damit verschönern! Katharina | Mehr Rezepte für Hefegebäck
ORIGINALREZEPT
von Letitia Clark: Maritozzi
Ergibt 12 Stück
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Veröffentlicht im April 2023