"Financiers sind verwandt mit den Mandel-Friands, deren Form an Muffins erinnert, werden aber Financiers genannt, weil ihre traditionelle Form an einen kleinen Goldbarren erinnern. Interessanterweise gehen sie angeblich auf ein anderes Kleingebäck namens visitandine zurück, benannt nach den katholischen Nonnen, die es erfanden. Die Nonnen malten mit Temperafarben, die sie aus Eigelben herstellten, und dieses Rezept war die ideale Lösung zur Verwertung des anfallenden Eiweißes. Doch die charakteristische Barrenform und der heutige Name sind das Werk eines Kochs namens Lasne, der einen Laden im Pariser Bankenviertel besaß und sie als Werbegag in dieser Form backte, um die Banker anzulocken.
Zwar werden Financiers nach wie vor als kleine Barren gebacken, doch gibt es sie mittlerweile auch in vielen anderen Formen und Geschmacksrichtungen. Hier ist mein Favorit; die säuerlichen Himbeeren liefern den perfekten Gegenpart für den gehaltvollen Teig, und die Kokosflocken sorgen für ein körniges Element. Für mich sind sie der elegante Cousin des Muffins – noch üppiger, zarter und von feinerer Konsistenz. Einmal probiert – und es ist um Sie geschehen!", schreibt Jean Michel Raynaud einleitend zu seinem Rezept.
Das Rezept ist tatsächlich eine super Resteverwertung für Eiweiß. Frisch aus dem Ofen haben die Financiers eine feine Kruste. Sie sind sehr gut vorzubereiten, da der Teig über Nacht im Kühlschrank ruhen soll. Katja | Mehr Rezepte für Financiers
ORIGINALREZEPT
von Jean Michel Raynaud: Himbeer-Kokos-Financiers
Ergibt 20 Stück
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Veröffentlicht im September 2016