"Ich bin ja nach Elisabeth Charlotte von der Pfalz benannt, die eine sehr unglückliche und auch sehr dicke Frau war. Aber sie war sehr klug! Behauptet meine Mutter. Als sei das für eine Frau jemals von Vorteil gewesen. Liselotte von der Pfalz aß jedenfalls gern einen Salat, der im Wesentlichen aus Speck bestand, weshalb er streng genommen kein Salat war. Ich kehre zu meinen kurpfälzischen Wurzeln zurück und bereite eine Pasta mit Speck, Pilzen und mit Esskastanien zu. Esskastanien, wie man sie in meiner Heimatstadt Heidelberg im Wald sammeln kann. Ich erzähle hier oben im Norden manchmal, dass bei uns im Süden auch Zitronen und Feigen wachsen, aber man glaubt mir nicht. Man kann es sich einfach nicht vorstellen, da hier ja nur Mais und Steckrüben gedeihen, soweit ich weiß. Gut, das mit den Zitronen ist etwas übertrieben. Feigen aber gibt es, das schwöre ich", schreibt die ZEIT-Kolumnistin Elisabeth Raether eingangs zu ihrem nachfolgenden herrlichen Herbstrezept. Die Esskastanien habe ich tatsächlich in einem Berliner Geschäft gekauft und nicht gesammelt, was vielleicht durchaus möglich wäre in der baumreichen Hauptstadt. Was sich aber gewiss sagen lässt: Raethers Pasta mit Pilzen, Esskastanien und Speck ist absolut köstlich, dazu schnell gemacht und elegant genug für Gäste. Ein neuer Klassiker für den Feierabend! Laura | Mehr Rezepte für Pasta & Pilze
ORIGINALREZEPT
von Elisabeth Raether: Pasta mit Pilzen, Esskastanien und Speck
Für 3 bis 4 Personen
Jetzt weiterlesen!
Valentinas stellt seit 2008 Kochbücher mit ihren besten Rezepten vor.
Alle Rezensionen sind kostenlos. Für das Rezept-Archiv benötigst Du einen Zeitpass.
Ab nur 2,25 €/Monat hast Du:
- Zugriff auf über 3.700 Rezepte und täglich Neues,
- kuratiert, getestet und wärmstens empfohlen,
- mit persönlicher Merkliste sowie werbefrei und datensparsam.
Read, cook, enjoy!
Veröffentlicht im Oktober 2022