Ihr Rezept für Minestrone legt uns die Schweizer Kochbuchautorin Elisabeth Bronfen von Besessen. Meine Kochmemoiren ans Herz: "So vertraut uns diese italienische Gemüsesuppe ist, so erstaunlich wird sie, wenn man sich die Zeit nimmt, ihre Aromen in Etappen aufzubauen, und anschließend alles lange kochen lässt. Fast wie ein Eintopf braucht die Minestrone Zeit, um die buttrige Süße zu entwickeln, die aus diesem schlichten Gericht ein spektakuläres werden lässt. Und weil sie aufgewärmt noch besser schmeckt, koche ich immer zu viel. So lohnt sich der Aufwand. Das Gemüse für eine Minestrone lässt sich abhängig von den Jahreszeiten variieren, auch kann man die Kartoffeln durch Dinkel oder Gerste ersetzen, nur muss man darauf achten, diese erst mit der Fleischbrühe in den Topf zu geben, sonst zerfallen die Körner zu sehr und verdicken die Suppe. Unabdingbar allerdings ist die Parmesanrinde, die man, weil sie sich in der Suppe fast ganz auflösen wird, vorher gut abwaschen muss. Meist hebe ich die Rinde eines aufgebrauchten Stücks Parmesan im Kühlschrank auf und nehme dies zum Anlass, wieder einmal eine Minestrone zu kochen. Es ist aber auch schon passiert, dass ich extra ein Stück Parmesan nur für die Rinde gekauft habe.", schreibt sie eingangs. Ich wollte wissen, welche Unterschied ihr Rezept macht. Es war zum einen richtig schön, eine Gemüsesuppe mit viel Bedacht zuzubereiten und nicht – wie sonst – rasch etwas aus dem Bestand zu zaubern. Ihr italienische Klassiker ist zudem stärker tomatig als ich ihn kenne, aber sehr authentisch dank der mitgekochten Parmesanrinde. Eher eine Menge für 6 als für 4 Personen, fand ich, und sehr wohltuend. Isabel | Mehr Rezepte für Minestrone
ORIGINALREZEPT
von Elisabeth Bronfen: Minestrone
Für 4 Personen
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Veröffentlicht im Oktober 2017