Von Sabine Cikic
Vier Sterne: Ein Kochbuch, das zufrieden macht.
Einfach thai! Ist doch ganz einfach! Und klappt auch easy im Alltag! So das Versprechen von Autor Tom Kime. Ich bin gespannt, ob er es halten kann.
Die thailändische Küche bietet ein breites Aromenspektrum: cremig-süße Kokosmilch, höllisch scharfe Currypasten, frische Akzente durch Zitronengras, Limettensaft und -blätter, Ingwer, Pfeffer und spannende Kräuter. Wie schreibt der Autor so schön in der Einleitung:
„Thailändisches Essen … setzt die Geschmacksnerven unter Strom.“
Stehen die vier Geschmacksqualitäten scharf, süß, sauer und salzig in einem ausgewogenen Gleichgewicht, sprechen die Thailänder von „rot chart“. Mit „Einfach thai!“ will Tom Kime, dessen Laufbahn ihn durch mehrere Restaurantküchen von London nach Sydney geführt hat und der auch im englischsprachigen TV bekannt geworden ist, uns Laien diese Grundlagen der thailändischen Küche vermitteln, sodass wir auch im Alltag ...
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Nachgekochte Rezepte
Knusprig-süße Spareribs
Die Spareribs marinieren zunächst in einer köstlichen Paste aus zerstoßenem schwarzem und weißem Pfeffer, Sternanis, Knoblauch und Korianderwurzeln. Vor dem Frittieren in Öl werden sie in Reismehl gewendet. Beim Frittieren war es gar nicht so leicht, zu entscheiden, wann die Spareribs richtig durch sein könnten, da die Würzmischung mit dem Reismehl rasch dunkel wird. Unbedingt mit der dazu empfohlenen Nahm-Jim-Sauce servieren.
Rotes Hähnchencurry
Ein cremiges Curry mit einer angenehmen Säure von Tamarinde und Ananas. Leider nicht einmal annähernd scharf, obwohl ich die ganze Menge Currypaste aus dem Grundrezept verwendet habe. Für den Aufwand doch eher enttäuschend.
Rote Currypaste
Ich war sehr gespannt auf diese Currypaste, da zunächst einige der Zutaten im Ofen geröstet, anschließend gebraten und schlussendlich mit Kokoscreme geköchelt werden. Da das Rezept Currypaste für drei Portionen ergeben soll, schien mir der Aufwand nicht nur vielversprechend, sondern auch lohnend. Noch einmal würde ich die Paste allerdings nicht zubereiten: Sie war überhaupt nicht scharf genug, und warum Tom Kime keinen Galgant verwendet, erschließt sich mir auch nicht, dieser fehlt nämlich ganz entscheidend.
Bananen-Kokos-Pfannkuchen
Die Bananen-Kokos-Pfannkuchen wollten nicht so recht wie auf dem Foto gelingen – dazu war der Teig viel zu pampig. Um aber so hübsche Pfannkuchen wie die auf dem Foto zu erhalten, müsste er viel, viel dünnflüssiger sein. Hier werde ich bei Gelegenheit ein anderes Rezept für dieses eigentlich sehr köstliche Gericht suchen.
Spinat aus dem Wolk mit Knoblauch & schwarzem Pfeffer
Viel. Zu. Sauer. Wirklich schade um den Spinat, außer Zitrone war nicht mehr viel zu schmecken.
Veröffentlicht im Juni 2018
Themen:
2018 – Alle Rezensionen 4 Sterne: Ein Kochbuch - das zufrieden macht. Asiatische Küche – Kochbuch Knesebeck Verlag Thailändische Küche - Kochbuch Tom Kime