Von Maria Kufeld
Vier Sterne: Ein Kochbuch, das zufrieden macht.
Lust auf Kartoffelsalat, Schweineschnitzel und Spargel? Aber bitte Asiatisch! Kein Witz. Die neue Allzweckwaffe – wenn Wok und Reiskocher rufen – heißt „Asiatisch kochen“ und hält auf 528 Seiten neben den üblichen Verdächtigen einige Überraschungen aus der thailändischen, japanischen, chinesischen und koreanischen Küche parat.
Das nenne ich mal ein echtes Schwergewicht! Zum einen bringt das gute Stück über zwei Kilo auf die Waage, zum anderen enthält der Wälzer 300 Rezepte aus der thailändischen, japanischen, chinesischen und koreanischen Küche. Wow! Wer kommt denn auf die Idee? Eine Frau, die längst keine Unbekannte auf dem Gebiet ist und über die Jamie Oliver sagt, ihre „Rezepte kämen von Herzen“.
Von der Autorin Jody Vassallo (links) sind bereits im AT Verlag zu den einzelnen asiatischen Länderküchen Bücher erschienen, sie schrieb mit Jane Bowring „Das große Buch der asiatis...
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Nachgekochte Rezepte
Japanisch: Lachs-Sashimi-Salat
Alle Marinaden mit Sesamöl machen mich glücklich und sind DIE Zutat für Fisch-Tatar. Avocado + Frühlingszwiebel + Lachskaviar sorgen außerdem für einen spannenden Texturmix im Mund.
Japanisch: Japanischer Burger
Eigentlich ist es eher eine asiatisch inspirierte Bulette. Denn laut Rezept kommen später weder Salat noch Brötchen dazu. Wir haben sie allerdings damit kombiniert. Im Vergleich zum schnöden Fleischklops begeistert die seidige Textur durch milchgetränktes Panko und Ruhezeit. Schön auch die Idee mit dem Wasabi.
Japanisch: Cremetöpfchen mit Huhn und Garnelen
Vielleicht war die erste selbstgemachte Dashi-Brühe nicht gut genug. Oder die Soufflé-Zubereitung im Wasserbad zu weit weg von der empfohlenen Korb-Garmethode im Wok. Aber die Eiercreme konnte weder mit Geschmack (undefiniert fad) noch Konsistenz (mehr Glibber denn Creme) punkten.
Japanisch: Ingwer-Cheesecake mit Grüntee
Selten habe ich so viele Komplimente für einen Kuchen bekommen und die Frage nach dem Rezept. Der Boden wird mit Sesam und kandiertem Ingwer exotisch. Die Käseschicht bleibt klassisch und besser länger im Ofen als die angegebenen 45 Minuten. Einzig auf den Matchaguss hätte ich verzichten können. Ein optisches Highlight war er definitiv!
Chinesisch: Rührgebratenes Gemüse aus dem Wok
Mit buntem knackigen Gemüse kann man wenig falsch machen. Und mit dem Rezept habe ich die kleinen Maiskolben doch nochmal für mich entdeckt (unbedingt frische holen, nicht die aus dem Glas). Die Sauce hat genau die richtige Balance und ließ sich auch mit klassischer Stärke wunderbar binden.
Koreanisch: Kimchi vom Chinakohl
Krass wie viel Zucker da dran kommt! Aber Katharina hatte mich vorgewarnt. Wer die Geduld mitbringt und erfolgreich nach Gochugaru (dem scharfen koreanischen Chilipulver) fahndet, ist nach einigen Tagen stolzer Besitzer eines großen Schraubglases mit fermentiertem Kohl. Ich für meinen Geschmack würde beim nächsten Versuch weniger Fischsauce nehmen.
Veröffentlicht im August 2016
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